Die Welt mit meinen Augen

Ein Projekt des Ausspann e.V. und der Kulturtafel Bremen

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Mit kreativen Mitteln
Integration möglich machen

Kunst & Kultur im Sprachcafé des Ausspann e.V.

Kurzbeschreibung

In Workshops mit Künstlern und Kulturschaffenden werden junge Menschen mit und ohne Behinderungen, Einheimische und Geflüchtete ihre Welt zu einem Kunstobjekt gestalten. Das können Fotos von ihrer Stadt oder ihrem Alltag sein, Kollagen oder Gemälde sein. Die Teilnehmer:innen können ihre Gefühle und Bedürfnisse, Freude und Kritik zum Ausdruck bringen und so in die Öffentlichkeit tragen. Die Bilder von den Werken werden mit kurzen Kommentaren im Internet veröffentlicht und so ein kritisches Gesamtkunstwerk der Stadt im positiven Sinne gezeichnet.

Ziel

Vorrangiges Ziel des Projektes ist das Empowerment der Teilnehmer, die “Stufen der Partizipation” zu erklimmen und ein Projekt auf niedrigschwelligem Niveau selbstbestimmt umzusetzen. Die Hürden sind dafür im Alltag häufig zu hoch und das Scheitern an diesen Hürden wirkt sich kontraproduktiv darauf aus, Eigeninitiative zu entwickeln und für seine Interessen und Belange einzutreten. Dafür wollen wir mit diesem Projekt Mut machen. Von der Mitwirkung über die Entscheidungsmacht darüber, wie sie das Projekt realisieren möchten, bis zur Motivation von Freunden und Bekannten, sich zu beteiligen. Das Projekt wird begleitet von einem Berater für Traumapsychologie und Fachmann für Öffentlichkeitsarbeit.

Verstetigung

Noch während der Laufzeit und darüber hinaus, wird das Projekt in den Kooperationsverbund des Ausspann e.V. eingebunden werden. Dazu gehören Vereine, soziale Träger und öffentliche Institutionen, mit denen der Ausspann e.V. seit vielen Jahren kooperiert. So kann die Methodik des Projektes in die tägliche Arbeit der Kooperationspartner auch in der Zukunft einfließen und Bestandteil zum Beispiel von Schulprojekten in Inklusionsklassen werden. Der Zugang zur Website “Meine Welt – mit meinen Augen gesehen” wird allen Kooperationspartner zur Verfügung gestellt werden. Im Zuge der Zeit werden nicht nur einfach Bilder und Texte hinzukommen. Es wird ein chronologisches Bild sich verändernder Sichtweisen von Menschen mit Erfahrungen aus einem gewaltgeprägten Umfeld zeichnen. Dieses Bild einer Generation wird Entscheidungsträgern aus Gesellschaft und Politik dazu dienen können, sich in die emotionalen Welten Betroffener besser hineindenken zu können.

Die Gruppen

Das Projekt hat einen hohen Teilnehmerzulauf, sodaß wir sie je nch Interessenlage, ihre Gedanken und Empfindungen mit kreativen Mittel umzusetzen, auf unterschiedliche Gruppen aufgeteilt haben. Der Zugang erfolgt über „Projekte“, die jedes für sich beschrieben werden. Das Bildmaterial wird dann auf Facebook und der Galerie zu einem Gesamtkunstwerk.

Unser Dank für die großzügige Unterstüzung unseres Projektes geht an